Biographien

Heidi Albisser Schleger (Dr. phil., MSc, RN)

ist Medizinethikerin, klinische Psychologin und Pflegefachfrau. Sie forscht an der Universität Basel. Zudem gibt sie Workshops und Ethik Support für Gesundheitsfachpersonen und assoziierte Berufsgruppen der klinischen, ambulanten und stationären Langzeitpflege sowie der palliativen und psychiatrischen Pflege. Themen- und Forschungsschwerpunkte:

Empowerment von Gesundheitsfachpersonen für systematisches, interprofessionelles ethisches Reflektieren und Handeln im Berufsalltag;  Interprofessionelle Alltagsethik, u.a. zu Ethisch angemessene Pflege, Behandlung und Betreuung im Einzelfall, Vermeiden von zu viel Pflege (Überversorgung), zu wenig Pflege (Unterversorgung) oder falsche Pflege (Fehlversorgung) sowie ungerechten Verfahrensweisen (Ungleichversorgung), die im Einzelfall ethische Prinzipien verletzen; Einfluss von kognitiven Verzerrungen bei der ethischen Problemlösung im Einzelfall und wie sie verhindert werden können; Implementierung von Ethikstrukturen in klinischen sowie ambulanten und stationären Gesundheitsinstitutionen; Modellentwicklung für eine sogenannte integrierte Ethikstruktur.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Albisser Schleger H (2019) METAP II – Alltagsethik für die ambulante und stationäre Langzeitpflege, Band 1: Das Entstehen von ethischen Problemen./ Band 2: Ein Ethik-Programm für Berufspersonen, Basel: Schwabe Verlag;
  • Meyer-Zehnder B, Albisser Schleger H, Tanner S, Schnurrer V, Vogt D, Reiter-Theil S, Pargger H (2017) How to introduce medical ethics at the bedside – Factors influencing the implementation of an ethical decision-making model. BMC Med Ethics 18:16, DOI 10.1186/s12910-017-0174-0
  • Albisser Schleger H, Meyer-Zehnder B, Tanner S, Mertz M, Schnurrer V, Pargger H, Reiter-Theil S (2014) Ethik in der klinischen Alltagsroutine – METAP, ein Modell zur ethischen Entscheidungsfindung in interprofessionellen Teams. Bioethica Forum 7(1):27–36
  • Albisser Schleger H, Mertz M, Meyer-Zehnder B, Reiter-Theil S (2012) Klinische Ethik – METAP I. Leitlinie für Entscheidungen am Krankenbett. Springer, Berlin / Heidelberg / New York
  • Albisser Schleger H, Öhninger N, Reiter-Theil S (2011) Avoiding Bias in Making Ethically Sensitive Treatment Decisions. Lessons to be learnt from Psychological Research. Medicine, Health Care and Philosophy 14(2):155–162)

Stefan Dinges (Dr. theol., PMME)

Medizin- und Gesundheitsethiker, systemischer Organisationsberater und Mediator, praktischer Theologe;
arbeitet als Univ.Ass. am Institut für Ethik und Recht in der Medizin, Universität/Medizinische Universität Wien, in der klinischen Ethikberatung im St. Josef-Krankenhaus, Wien sowie als freiberuflicher Trainer und Berater insbesondere in Gesundheitseinrichtungen im dt.-sprachigen Raum zu den Themen/Forschungsschwerpunkten: Organisations- und Führungsethik, wertebasierte Organisationsentwicklung und Management, Implementierung von (Ethik-)Beratungsstrukturen, Palliative Care im interprof. Kontext.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Dinges St (2019, in Druck) Eine Sorge für das Ganze (Οικονομία): Welchen Beitrag Pflegende für eine organisationsethische Ausrichtung von Gesundheitseinrichtungen leisten – trotz moralischem Stress, Rollenkonflikten und ungeklärter Verantwortung, in: Stronegger Willibald J, Attems Kristin (Hrsg.) Das Lebensende zwischen Ökonomie und Ethik, 2. Goldegger Dialogforum Mensch und Endlichkeit/ Reihe "Bioethik in Wissenschaft und Gesellschaft" (Bd. 7), Baden-Baden: Nomos 147-166;
  • Dinges St, Körtner U. H. J. (2018) Ethische Reflexionen, Projekt Sterbewelten in Österreich: Die Perspektive der Betroffenen auf "gutes Sterben". Heimerl K, Egger B, Schuchter P, Wegleitner K. (Hrsg.). Wien, Eigenverlag,  126-147;
  • Dinges St (2018) Entscheidungssicherheit durch klinische Ethikberatung, in: Körtner Ulrich/ Kopetzki / Kletecka-Pulker/ Müller (Hrsg.) Entscheidungsfindung und Entscheidungshilfen am Lebensanfang, Wien: Verlag Österreich, 137-160;
  • Dinges St (2018) Pflegeethik organisieren und implementieren, in: Riedel/Linde (Hrsg.) Ethische Reflexion in der Pflege. Konzepte – Werte – Phänomene, Berlin: Springer, 199 – 203;
  • Dinges St (2017) Ethikberatung als Prävention von moralischem Stress im Bereich von Pflege- und Gesundheitsberufen, in: Eisele Colombine (Hrsg.) Moralischer Stress in der Pflege. Auseinandersetzung mit ethischen Dilemmasituationen, Wien: Facultas, 76-90.

Magdalena Eitenberger (Mag., BA MA)

studierte Wissenschafts- und Technikforschung, Politikwissenschaft, sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und an der Maastricht University. Sie ist als Universitätsassistentin prae doc am Institut für Ethik und Recht in der Medizin in Wien beschäftigt. Ihr Forschungsschwerpunkt sind der Einsatz und die Nutzung von Gesundheitstechnologien (v.a. für Typ 1 Diabetes) sowie Policy-/ Entscheidungsprozesse im Gesundheitssystem.

Doris Fölsch (Mag. phil., DGKS)

Philosophin, Unternehmens- und Ethikberaterin im Gesundheitswesen;
Leitung: Institut für Angewandte Ethik und Organisationsentwicklung OG,  Vortragende an diversen Einrichtungen und Universitäten (Unilehrgang Medizin- und Bioethik, PMU Salzburg, Donau-Krems-Universität, FH-Oberösterreich), Trainerin für Ethik in der Pflege und Ethik in der Führung, Forschungsschwerpunkt aktuell: Ethische Entscheidungsfindungsmodelle in Medizin und Pflege.
 
Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Fölsch D. (2019): Pflegeethik in der Ausbildung – Grundlagen professionellen Handelns. In: Österreichische Pflegezeitschrift. Zeitschrift des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes 4/2019, S. 29-32
  • Fölsch D. (2018): Die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und die Ethikberatung. Warum es in der Praxis häufig nicht funktioniert. In: Sauer T., Schnurrer V., Bockenheimer-Lucius G. (Hsg.): Angewandte Ethik im Gesundheitswesen. Aktuelle Entwicklungen in Theorie und Praxis. Berlin: LIT Verlag, S. 199-208
  • Fölsch D. (2017): Ethik in der Pflegepraxis. Anwendung moralischer Prinzipien im Pflegealltag. Wien: Facultas
  • Fölsch D. (2017): Ethical issues in nursing care in oncology. In: Bobbert M./ Herrmann B. /Eckart W.U. (Eds.): Ethics and Oncology. New Issues of Therapy, Care, and Research. München: Verlag Karl Alber Freiburg, S. 35-48
  • Fölsch D. (2017): Ethische Aspekte der Pflege und Beratung. In: Ganzheitliche Pflege bei Patienten mit Stoma. Praxis und Beratung – stationär und ambulant. Heidelberg: Springer Verlag, S. 263-266

Chris Gastmans (Prof.)

is Full Professor of Medical Ethics and Director of the Centre for Biomedical Ethics and Law, Faculty of Medicine, KU Leuven, Belgium. From 2002 till 2015, he was member of the Bureau – as Secretary-general, Treasurer, and President – of the European Association of Centres of Medical Ethics (EACME) to which 66 centres for medical ethics in Europe are affiliated. Chris Gastmans is the coordinator of various empirical and philosophical research projects regarding ethical issues in care for older adults and end-of-life care. He published more than 150 peer reviewed articles and book chapters. He recently co-edited ‘Euthanasia and Assisted Suicide: Lessons from Belgium’ (2018, Cambridge University Press). From 7 till 10 July 2020 he will co-ordinate the 6th edition of the Summer Course on Ethics in Dementia Care (www.cbmer.be).

Gabriele Geschwandtner (DGKP, Mag. )

ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, studierte Pflegewissenschaft an der Universität Wien und absolvierte vertiefende pflegebezogene Weiterbildungen. Außerdem absolvierte sie das „Studium Integrale“ an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (Klagen-furt-Graz-Wien) an der Universität Klagenfurt. Sie arbeitete als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin an verschiedenen Kliniken und in der Langzeitpflege. Sie war leitendes Mitglied beim Aufbau des Fachbereichs Pflegewissenschaft, der an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems eingegliedert wurde. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Leitung des Fachbereichs Pflegewissenschaft; derzeit promoviert sie an der Universität Wien Ihre Spezialgebiete sind Pflegeethik, chronische Krankheit, Palliativpflege und Pflege im höheren Lebensalter. Sie ist Lehrbeauftragte an Pflegeschulen, Fachhochschulen und Universitäten.

Aktuelle Publikation:

  • Gschwandtner G, Dinges S, Kemetmüller E. (2019), Unterstützungsbedarf bei moralisch-ethischer Entscheidungsfindung erheben und organisieren. Konzeptuelle Aspekte und Strategien für ein Erhebungsinstrument zur Ethikberatung im Kontext der Pflege, in: Ethik Med, online publiziert: doi.org/10.1007/s00481-019-00542-5

Constanze Giese (Prof. Dr. theol.)

examinierte Krankenschwester, Theologin und Ethikerin,  seit 2001 Professorin für Sinnfragen und Menschenbild an der Katholischen Stiftungshochschule München, Vorsitzende der Ethikkommission, Studiengangsleitung Bachelorstudiengang Hebammenkunde B.Sc., Mitgliedschaften (Auswahl): Externes Vorstandsmitglied des Ethikbeirats der Hilfe im Alter, Mitglied des SZ-Gesundheitsforum,  Mitglied im Beirat der Zeitschrift „Ethik in der Medizin“
Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre: Ethik und Professionsentwicklung in der Pflege und der Pflegebildung, Ethikberatung und Beteiligung der Pflege, ethische Fragen des Einsatzes und der Entwicklung neuer technischer, insbesondere robotischer Systeme in der Pflege. 

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Giese Constanze, Antinomie statt Autonomie. Iris Marion Youngs Theorie der „Fünf Formen der Unterdrückung“ als Beitrag zum Verständnis der Widersprüche der Pflege- und Pflegebildungspolitik, in: Ethik in der Medizin (2019) Volume 31 Number 4: 305-323
  • Riedel Annette, Giese Constanze: Ethikkompetenzentwicklung in der (zukünftigen) pflegeberuflichen Qualifizierung – Konkretion und Stufung als Grundlegung für curriculare Entwicklungen in: Ethik in der Medizin (2019) Volume 31 Number 1:61–79
  • Giese Constanze, Pflegemanagement in ethischer Perspektive, in: Monteverde Settimio (Hrsg.): Handbuch Pflegeethik: Ethisch denken und handeln in den Praxisfeldern der Pflege (in Druck): 132-144
  • Giese Constanze, Professionelles Selbstverständnis und Ethik, in: Riedel Annette, Linde Anne-Christin (Hrsg.): Ethische Reflexion in der Pflege, Berlin 2018: 22-29
  • Giese Constanze, Ökonomische Anforderungen, Leitlinien, Standards – wie viel Normierung verträgt verantwortliches Pflegehandeln in der Praxis? in: Ludwigshafener Ethische Rundschau Nr.2/2018: 12-16

Katharina Heimerl (Assoz. Prof.in, Dr. med., MPH)

Medizinerin und Gesundheitswissenschaftlerin. Assoziierte Professorin für Palliative Care und Organisationsentwicklung am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien. Vorstandsmitglied der Fachgesellschaft Palliative Geriatrie. 1998 -2018 Mitarbeiterin am Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF), 2015-2018 Prodekanin der IFF. Forschungsschwerpunkte: Palliative Care, Palliative Geriatrie, Dementia Care, Partizipative Forschung.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Heimerl Katharina, Pichler Barbara, Plunger Petra, Tatzer Verena C., Reitinger Elisabeth (2019): Partizipation von Menschen mit Demenz fördert ihre Gesundheit. In: Gebhard Doris, Mir Eva (Hg.): Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz. Wien: Springer, 105-122
  • Wegleitner Klaus, Heimerl Katharina, Schuchter Patrick, Lang Alexander (2019). Die Frage nach dem „guten Sterben“ in Österreich. In: Pinter, G et al. (Hrsg.). Ethische Herausforderungen des Alters. Ein interdisziplinäres, fallorientiertes Praxisbuch für Medizin, Pflege und Gesundheitsberufe. Stuttgart: Kohlhammer 131-142
  • Heimerl Katharina, Pichler Barbara, Plunger Petra (2019): Challenges and strategies in communication with people with dementia and their informal caregivers in community pharmacies - a narrative approach. Scandinavian Journal of Caring Sciences:2019, open access. doi: 10.1111/scs.12789
  • Heimerl Katharina, Reitinger Elisabeth (2019): Partizipative Forschung in Pflege- und Gesundheitswissenschaft am Beispiel Palliative und Dementia Care. Keynote. QuPuG, Journal für Qualitative Forschung in Pflege- und Gesundheitswissenschaft, 1/2019, 6-14
  • Reitinger Elisabeth, Schuchter Patrick, Heimerl Katharina, Wegleitner Klaus (2018): Palliative care culture in nursing homes: the relatives’ perspective. In: Journal of Research in Nursing. Volume 23, Issue 2-3, May 2018, First Published May 15, 2018; pp. 239–251

Katharina Kieslich (Univ. Ass. Dr., BA MA)

ist als Postdoc Forscherin am Institut für Politikwissenschaft in der Forschungsgruppe Zeitgenössische Solidaritätsstudien (Centre for the Study of Contemporary Solidarity, CeSCoS) der Universität Wien tätig. Ihre Forschungsexpertise umfasst die Priorisierung und Rationalisierung im Gesundheitswesen, die Bedeutung des Solidaritätsbegriffs für Reform- und Priorisierungsvorhaben in der Gesundheitspolitik, die Arzneimittelbewertung als politisches Steuerungsinstrument, die vergleichende Erforschung von Gesundheitssystemen sowie Fragen zur Bürgerbeteiligung in gesundheitspolitisch und versorgungsrelevanten Entscheidungen. Zuvor war sie vier Jahre als Postdoc-Forscherin an der medizinischen Fakultät am King’s College London tätig. Ihre Promotion hat Frau Dr. Kieslich bei Prof. Dr. Albert Weale am University College London abgeschlossen. Derzeit widmet sie sich im Rahmen ihres Habilitationsvorhabens der Anwendung politikwissenschaftlicher Erklärungsansätze auf Zukunftsfragen in der Gesundheitspolitik.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Kieslich, K., Bump, JB., Norheim, OF., Tantivess, S., Littlejohns, P. (2016) “Accounting for Technical, Ethical, and Political Factors in Priority Setting”, Health Systems & Reform, Vol. 2 No. 1, pp. 51-60.
  • Kieslich, K. (2012) “Social values and health priority setting in Germany”, Journal of Health Organization and Management, Vol. 26 No. 3, pp. 374-383.
  • Charlton, V., Littlejohns, P., Kieslich, K., Mitchell, P., Rumbold, B., Weale, A., Wilson, J. and Rid, A. (2017) “Cost effective but unaffordable: an emerging challenge for health systems”, BMJ, 356:j1402. DOI: 10.1136/bmj.j1402
  • Kieslich, K. (2018), “Addressing vaccination hesitancy in Europe: a case study in state society relations”, European Journal of Public Health, Vol. 28, Issue supple_3, pp. 30-33. DOI: https://doi.org/10.1093/eurpub/cky155
  • Coultas, C., Kieslich, K. and Littlejohns, P. (2019), “Patient and public involvement in priority‐setting decisions in England's Transforming NHS: An interview study with Clinical Commissioning Groups in South London sustainability transformation partnerships”, Health Expectations, Vol. 22 No. 6, pp. 1223-1230. DOI: https://doi.org/10.1111/hex.12948

Helen Kohlen (Prof. Dr. phil.)

ist Soziologin in den Pflegewissenschaften und richtet seit 2008 ihren Lehrstuhl Care Policy und Ethik in der Pflege in einer internationalen Perspektive aus. Sie ist Adjunct Professorin an der Universität Alberta, Edmonton (CA) und Gastprofessorin an der University for Humanistic Studies in Utrecht (NL). Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte, vorwiegend im Feld von Palliative Care und der Intensivpflege, konzentrieren sich im Kern auf Fragen der Ungleichheit in Bezug auf Gender, Sozialstatus und Ethnizität.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Kohlen, Helen; Giese, Constanze; Riedel, Annette (2019): Pflege und Ethik. Aktuelle Herausforderungen. Themenheft der Ethik in der Medizin 31. Jg, Heft 4 https://link.springer.com/journal/481/31/4
  • Kohlen, Helen (2018): Evaluation for Moving Ethics in Health Care Services towards Democratic Care. A Three Pillars Model: Education, Companionship and Open Space. In: Visse, Merel/Abma, Tineke (Ed.): Evaluation for a Caring Society. Charlotte, NC: Information Age Publishing, INC., p. 143-159.
  • Kohlen, Helen (2018): Geschlechtergerechte Sorgearbeit im Horizont der Care-Ethik. In: Gassner, M. Ulrich; von Hayek, Julia; Manzei, Alexandra; Steger, Florian (Hrsg.): Geschlecht und Gesundheit. Gesundheitsforschung. Interdisziplinäre Perspektiven. Band 1. Baden Baden: Nomos, S. 253-285.
  • Baumann, Manfred; Kohlen, Helen (2018): „Zeit des Bezogenseins“ als Merkmal einer sorgeethisch begründeten palliativen Praxis. In: Bergemann, Lutz; Hack, Caroline; Frewer, Andreas (Hrsg.): Entschleunigung als Therapie. Zeit für Achtsamkeit in der Medizin. Würzburg: Könighausen & Neumann, S. 95-119.
  • Kohlen, Helen (2016): Plädoyer für eine widerständige Care-Praxis – Zur Entwicklung von Care-Ethiken im internationalen Vergleich und ihrem Status in der Pflege. In: Kleibel, Veronika; Urban-Huser, Catherine (Hg.): Caring – Pflicht oder Kür? Gestaltungsräume für eine fürsorgliche Pflegepraxis.Wien: Fakultas, 15-27.
  • Gallagher, A; Bousso, R.; McCarthy, J.; Kohlen, H.; Andrews, T. et al.(2015): Negotiated reorienting: A grounded theory of nurses’ end-of-life decision-making in the intensive care unit. In: International Journal of Nursing Studies 52, 794-803.

Ulrich H.J. Körtner (O. Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c.)

seit 1992 Ordinarius für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien; Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien und Direktor  des Instituts für öffentliche Theologie und Ethik der Diakonie, Wien.
1975-1980 Studium der Evangelischen Theologie in Bethel/Bielefeld und Göttingen. 1982 Promotion, 1987 Habilitation an der Kirchlichen Hochschule Bethel. 1986-1990 Gemeindepfarrer in Bielefeld. 1990-1992 Studienleiter an der Evangelischen Akademie Iserlohn (heute Villigst).

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Körtner U (2007) Ethik im Krankenhaus. Diakonie – Seelsorge – Medizin, Göttingen;
  • Körtner U (2010) Leib und Leben. Bioethische Erkundungen zur Leiblichkeit des Menschen, Göttingen;
  • Körtner U (2017) Grundkurs Pflegeethik, 3., aktualisierte Aufl. Wien 2017;
  • Körtner U (2017) Diakonie und Öffentliche Theologie. Diakoniewissenschaftliche Studien, Göttingen 2017.

Sonja Lehmeyer (Prof. B.A., M.A.)

ist Pflegewissenschaftlerin und Vertretungsprofessorin der Hochschule Esslingen für den Lehrbereich Pflegewissenschaft und Ethik in der Pflege. Im Rahmen ihres Promotionsprojektes befasst sie sich vertieft mit Fragen der Ethikkompetenz Praxisanleitender in den Pflegeberufen.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Lehmeyer Sonja, Riedel Annette (2019): Ethikkompetenzerwerb im Handlungsfeld. Voraussetzungen und Impulse für die professionelle Pflegepraxis. Ethik in der Medizin 31:4, 391-406.
  • Lehmeyer Sonja, Riedel Annette, Linde Anne-Christin, Treff Nadine (2019): Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase von Bewohner*innen in der stationären Altenhilfe. Eine curriculare Konzeption zur Weiterbildung von Gesprächsbegleitenden nach §132g Abs. 3 SGB V und Implementierungsanregungen für die Versorgungspraxis. Lage: Jacobs.
  • Riedel Annette, Lehmeyer Sonja, Linde Anne-Christin, Treff Nadine (2019): Advance Care Planning – Ethische Implikationen und der damit verbundene professionelle Auftrag im Rahmen der gesundheitlichen Versorgungsplanung in der stationären Altenhilfe, in: Riedel Annette, Lehmeyer Sonja (Hg.) Ethik im Gesundheitswesen. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit: Berlin, Heidelberg: Springer. DOI: doi.org/10.1007/978-3-662-58685-3_85-1.
  • Lehmeyer Sonja (2019): Vulnerabilität. In: Riedel Annette, Linde Anne-Christin (Hrsg.) Ethische Reflexion in der Pflege. Konzepte – Werte – Phänomene. Berlin, Heidelberg: Springer, 75-87.
  • Riedel Annette, Sonja Lehmeyer (Hg.) (2020): Ethik im Gesundheitswesen. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer.

Arne Manzeschke (Prof. Dr. theol. habil.)

ist Professor für Anthropologie und Ethik für Gesundheitsberufe an der Evangelischen Hochschule Nürnberg und Leiter der Fachstelle für Ethik und Anthropologie im Gesundheitswesen der Ev.-Luth. Kirche in Bayern. Seit 2017 leitet er ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Entwicklung eines ethischen Orientierungsinstruments in komplexen digitalen Welten. Seit 2018 Präsident der Societas Ethica, der Europäischen Forschungsgesellschaft für Ethik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Technik-, Medizin- und Wirtschaftsethik.

Aktuelle Publikationen:

  • Arne Manzeschke und Galia Assadi: »Emotionen in der Mensch-Maschine-Kommunikation«. In: Kevin Liggieri und Oliver Müller (Hrsg.): Mensch-Maschine-Interaktion. Handbuch zu Geschichte – Kultur – Ethik, Stuttgart/Weimar (J. B. Metzler) 2019, S. 165–171.
  • Arne Manzeschke: Roboter in der Pflege. In: EthikJournal 2019, Ausg. 1 Nr. 5. Download unter: https://www.ethikjournal.de/fileadmin/user_upload/ethikjournal/Texte_Ausgabe_1_11_2019/Manzeschke_1.Nov_FINAL.pdf.
  • Bruno Gransche und Arne Manzeschke (Hrsg.): »Das geteilte Ganze. Horizonte Integrierter Forschung für künftige Mensch-Technik-Verhältnisse«, Berlin (Springer) (im Druck).
  • Jochen Steil, Dominique Finas, Susanne Beck, Arne Manzeschke and Reinhold Haux: Robotic Systems in Operating Theatres: »New Forms of Team-Machine Interaction in Health Care. On Challenges for Health Information Systems on Adequately Considering Hybrid Action of Humans and Machines«. In: Methods of Information in Medicine 58(S 01): e14-e25, https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0039-1692465
  • »Auswirkungen neuer Technisierung auf das Arzt-Patient-Verhältnis am Beispiel digitaler Operationstechniken«. In: Sebastian Klinke und Martina Kadmon (Hrsg.): Ärztliche Tätigkeit im 21. Jahrhundert. Profession oder Dienstleistung, Berlin (Springer) 2018, S. 289–310.
  • Arne Manzeschke und Fabian Karsch (Hrsg.): Roboter – Computer – Hybride. Was ereignet sich zwischen Menschen und Maschinen?, Baden-Baden (Nomos) 2016.

Hanna Mayer (Univ. Prof. Mag. Dr.)

ist diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester und Professorin für Pflegewissenschaft; seit 2007 leitet sie das Institut für Pflegewissenschaft, sowie das Master- und Promotionsprogramm Pflegewissenschaft an der Universität Wien; ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Gerontologische Pflege, onkologische Pflege und Person Centred Care, sowie Forschungsmethodologie und Forschungsethik;  sie ist Dozentin für Pflegewissenschaft und -forschung im In-und Ausland, Herausgeberin des Journals für Qualitative Forschung in Pflege- und Gesundheitswissenschaft  und Autorin zahlreicher Fachpublikationen.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Adlbrecht, L., Bartholomeyczik S., Mayer, H. (2018). Entwicklung einer Programmtheorie als Grundlage für die Evaluation einer Demenzstation. Eine Möglichkeit der theoretischen Fundierung einer komplexen Intervention. Pflege: die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe, 31 (3), 125-134
  • Hildebrandt, C., Mayer, H., Koller, A. (2018). Experiences of patients with colorectal cancer from diagnosis until completion of treatment: a meta-ethnography approach. Psycho-Oncology DOI: 10.1002/pon.4946
  • Hechinger, M; Mayer,H., Fringer, A. (2019) Kenneth Gergen's concept of multi-being: An application to the nurse–patient relationship. Medicine, Health Care and Philosophy. DOI: 10.1007/s11019-019-09897-4
  • Mayer, H. (2016). Qualitative Forschung in der Konjunktur – (k)ein Anlass zur Freude?: Eine Debatte über qualitative Forschung im Spannungsfeld zwischen Hochblüte und Trivialisierung und ihr Beitrag zur Evidenzbasierung der Pflege. Pflege & Gesellschaft: Zeitschrift für Pflegewissenschaft, 21(1), 5-19.
  • Mayer, H. (2019). Pflegeforschung anwenden. Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung. 5. Auflage, Wien: Facultas.
  • Mayer, H., Wallner, M. Hildebrandt C., Köck-Hódi, S. (2019). Rahmenkonzept zur Gestaltung Personzentrierter Praxis in der Langzeitpflege (PeoPLe) – Hintergrund_ Entstehung – Elemente. Institut für Pflegewissenschaft, Universität Wien, ISBN: 978-3-200-06668-7
  • Raphaelis, S., Mayer, H., Ott, S., Hornung, R., Senn, B. (2018). The Impact of Written Information and Counselling on Illness Related Uncertainty in Women with Vulva Neoplasia. A Secondary Outcome of a Multicenter Randomized Controlled Phase II Study. Oncology Nursing Forum 45(6)., 748-760

Settimio Monteverde (Prof. Dr. sc.med., MME, MAE, RN, lic.theol.)

ist Dozent für Ethik an der Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit und Co-Leiter Klinische Ethik am Universitätsspital Zürich/Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte. Seine Interessens- und Forschungsschwerpunkte reichen von der Pflegeethik, ethischen Grundlagen der Palliative Care und klinischen Ethik bis zu Fragen der klinischen Ethik und der Definition des Todes. Er ist Associated Editor der Zeitschrift Nursing Ethics, Mitglied des Expertenausschusses zur Revision des Ethikkodex des International Council of Nurses und des Ethikbeirats des Schweizerischen Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK).

Publikationen (in Auswahl):

  • Krones, T., Liem, E., Monteverde, S., Rosch, C., Schüpbach, R., Steiger, P. (2019). Klinische Ethikkultur in der Intensivmedizin - Erfahrungen aus dem UniversitätsSpital Zürich. Bioethica Forum 11 (2/3), 101-108.
  • McCarthy, J., Monteverde, S. (2018). The standard account of moral distress and why we should keep it. HEC Forum 30(4), 319-328.
  • Oelhafen, S., Monteverde, S., Cignacco, E. (2018). Exploring moral problems and moral competences in midwifery: A qualitative study. Nursing Ethics. Online ahead of print. doi: 10.1177/0969733018761174
  • Monteverde, S., Schiess, C. (2017). Der Umgang mit „second victims“ als organisationsethische Aufgabe. Ethik in der Medizin 29(3), 187-199.
  • Monteverde, S. (2017). Leiden lindern, warten können: Ethos und Ethik in der Palliative Care, in: B. Steffen-Bürgi, E. Schärer-Santschi, D. Staudacher, S. Monteverde (Hrsg.) Lehrbuch Palliative Care. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Bern: Hogrefe. 832-849. 
  • Monteverde, S. (2015). Spirituality at the bedside: negotiating the meaning of dying, in: C. Rehmann-Sutter, H. Gudat, K. Ohnsorge (Hrsg). The Patient’s Wish to  Die: Research, Ethics, and Palliative Care. Oxford: Oxford University Press. 191–202.

Karen Nolte (Prof. Dr. phil.)

ist seit Februar 2018 Professorin für Geschichte und Ethik der Medizin und Direktorin am Institut für Geschichte der Medizin in Würzburg mit dem Schwerpunkt Pflegegeschichte. Ausbildung zur Krankenschwester der Erwachsenenpflege in Celle, Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Volkskunde und Soziologie (M.A.), 2002 Dissertation: "Gelebte Hysterie. Erfahrung, Eigensinn und psychiatrische Diskurse im Anstaltsalltag um 1900", 2010 Habilitation: „Eine Alltagsgeschichte medizinischer Ethik – Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden im 19. Jahrhundert“. Gründerin und Mitherausgeberin des von der DFG geförderten EJournals „European Journal for Nursing History and Ethics“ (www.ehne.eu). Forschungsschwerpunkte: Alltagsgeschichte, Geschlechtergeschichte, Medizingeschichte, Psychiatriegeschichte, Material Culture Studies, Geschichte der Krankenpflege 18. bis 20. Jahrhundert.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Nolte, K. (2019). Crossing the Boundaries. Nursing, Materiality and Anaesthetic Practice in Germany and Britain, 1846-1945, in: European Journal for Nursing History and Ethics 1, 40-66. DOI: 10.25974/enhe2019-4en.
  • Nolte K. (2018). »Leiden mit Geduld« – Schmerz und Geschlecht im 19. Jahrhundert: Praxistheoretische Rekonstruktionen, in: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 10, 1, 29-46.
  • Nolte, K.: Historische Dimensionen von »Palliative Care« - Pflege von Sterbenden im 19. Jahrhundert, in: Pflege & Gesellschaft 22/2017, H. 2, S. 118-130.
  • Nolte, K: Todkrank (2016). Sterbebegleitung im 19. Jahrhundert: Medizin, Krankenpflege und Religion, Göttingen: Wallstein-Verlag.

Julia Perry (M.A.)

ist seit 2017 am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig; studierte Soziologie an den Universitäten Bremen, Stockholm und Göttingen. Seit Oktober 2018 promoviert sie zu ethischen und sozialen Aspekten der Demenzforschung und Demenzprädiktion an der Universität Göttingen (Arbeitstitel „New Developments in Dementia Research – A Sociological, Empirical, and Discourse Analytical Approach for Exploring Different Stakeholder Perspectives“). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Implikationen genetischer Tests und Prädiktion, Demenz und Forschungsethik und ethische Aspekte der Arzt-Patienten-Kommunikation.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Wöhlke, S., Perry, J. (2019). Responsibility in dealing with genetic risk information, Social Theory & Health.
  • Perry, J., Wöhlke, S., Metselaar, S., Halpern, J. (2019). Dealing with Misconception in Biomedical Research, Journal of Empirical Research on Human Research Ethics (JEHRE).
  • Jongsma, K., Perry, J., Schicktanz, S. (2018). Forschungsvorausverfügungen in der Demenzforschung: Viele konkrete Fragen sind laut deutscher Experten noch zu klären, Dtsch Arztebl, 115(39): A-1696 / B-1430 / C-1416.

Nadia Primc (Dr. phil.)

Akademische Rätin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Medizinischen Fakultät Heidelberg; Studium der Philosophie und Ethnologie, Promotion in Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Université du Luxembourg (cotutelle) zum Thema „Das Verhältnis von Lebenswelt und Wissenschaft“ (erschienen 2012 bei Königshausen & Neumann). Mitglied des Klinischen Ethikkomitees des Universitätsklinikums Heidelberg, Lehrbeauftragte an der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeschule der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg. Aktuelles Forschungsprojekt „NOVELLE“ zum Umgang mit Notfallsituationen in der Langzeitpflege. Forschungsschwerpunkte: Ethische Fragen der Transplantationsmedizin (Schwerpunkt Allokationsfragen), Digitalisierung in Medizin und Pflege, Ethik der Reproduktionsmedizin, Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitswesen.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Primc, Nadia 2020. Wartezeit als Allokationskriterium. In Schmücker, Reinhold/Siep, Ludwig (ed.), Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit. Münster, Mentis (im Erscheinen).
  • Primc, Nadia 2019. Germline manipulation and the human genome as common heritage of humanity. Bioethics, doi.org/10.1111/bioe.12608Primc, Nadia 2019.
  • Bobbert, Monika; Nadia, Primc; Schäfer, Rebecca Nathalie 2019. Is there an ethical obligation to split every donor liver? Scarce resources, medical factors, and ethical reasoning. Pediatric Transplantation 23 (6), e13534
  • Primc, Nadia (2019) Ethische Fragen der Nierenlebendspenden. Nieren- und Hochdruckkrankheiten, vol. 48 (4), S. 1-6.

Elisabeth Reitinger (Assoz. Prof.in, Dr.in phil., Mag.a.)

Assoziierte Professorin am Institut für Pflegewissenschaft, Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien. Psychologin, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin, Habilitation in Palliative Care und Organisationsforschung. Forschung und Lehre zu Palliative Care im Alter, ethische Entscheidungen in der Altenhilfe, Kommunikation mit Menschen mit Demenz, Genderaspekte von Care.

Aktuelle Publikation (in Auswahl):

  • Reitinger Elisabeth, Pichler Barbara, Egger Barbara, Knoll Bente, Hofleitner Birgit, Plunger Petra, Dressel Gert, Heimerl Katharina (2018): Mit Menschen mit Demenz forschen – ethische Reflexionen einer qualitativen Forschungspraxis zur Mobilität im öffentlichen Raum. FQS Forum Qualitative Sozialforschung, doi: 10.17169/fqs-19.3.3152.
  • Reitinger Elisabeth, Schuchter Patrick, Heimerl Katharina, Wegleitner Klaus (2018): Palliative care culture in nursing homes: the relatives’ perspective. In: Journal of Research in Nursing. Volume 23, Issue 2-3, May 2018, First Published May 15, 2018; pp. 239–251
  • Heimerl Katharina, Pichler Barbara, Plunger Petra, Tatzer Verena C., Reitinger Elisabeth (2019): Partizipation von Menschen mit Demenz fördert ihre Gesundheit. In: Gebhard Doris, Mir Eva (Hg.): Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz. Wien: Springer, 105-122
  • Heimerl Katharina, Reitinger Elisabeth (2019): Partizipative Forschung in Pflege- und Gesundheitswissenschaft am Beispiel Palliative und Dementia Care. Keynote. QuPuG, Journal für Qualitative Forschung in Pflege- und Gesundheitswissenschaft, 1/2019, 6-14

Annette Riedel (Prof. Dr. phil. habil., M.Sc.)

ist Professorin in den Pflegestudiengängen an der Hochschule Esslingen mit den Lehrschwerpunkten Pflegewissenschaft und Ethik; Ethikberatung an einem Hospiz in Stuttgart, Mitglied in mehreren Ethikkomitees und Ethikausschüssen, Trainerin für Ethikberatung im Gesundheitswesen.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Riedel Annette, Giese Constanze (2019) Ethikkompetenzentwicklung in der (zukünftigen) pflegeberuflichen Qualifizierung - Konkretion und Stufung als Grundlegung für curriculare Entwicklungen. Ethik in der Medizin 31: 1, 61-79.
  • Riedel Annette (2019). Die Bedeutsamkeit ethischer Reflexion in der Pflegepraxis - die Verantwortung des Pflegemanagements, in: Prölß Joachim, Lux Vera;, Bechtel Peter (Hrsg.). Pflegemanagement. Strategien, Konzepte, Methoden. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft MWV, 423-430.
  • Riedel Annette (2019) Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz - ethische Implikationen und exemplarische Entscheidungskonflikte, in: Gebhard Doris, Mir Eva (Hrsg.) Gesundheitsförderung und Prävention von Menschen mit Demenz. Grundlagen und Interventionen. Heidelberg: Springer, 55-73.
  • Riedel Annette (2019) Ernährung am Lebensende - Situationen moralischer Ungewissheit fordern ethisch reflektierte Entscheidungen, in: Coors Michael, Simon Alfred, Alt-Epping Bernd (Hrsg.) Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit. Medizinische und pflegerische Grundlagen - ethische und rechtliche Bewertungen. Stuttgart: Kohlhammer Verlag, 75-93.
  • Riedel Annette, Linde Anne-Christin (Hrsg.) (2018) Ethische Reflexion in der Pflege. Konzepte - Werte – Phänomene, Heidelberg: Springer Verlag.

Martina Schmidhuber (Univ.-Prof. Dr.)

ist Professorin für Health Care Ethics an der Universität Graz; sie studierte Philosophie an der Universität Salzburg und war dort als Universitätsassistentin tätig. Nach ihrer Promotion forschte und lehrte sie zu medizinethischen Themen an der Medizinischen Hochschule Hannover, an der Universität Bielefeld und an der Universität Erlangen-Nürnberg. Nach der Habilitation im Fachgebiet Ethik und Theorie der Medizin (Universität Erlangen-Nürnberg) war sie Gastforscherin in Norwegen am National Norwegian Center for Aging and Health und am University Hospital Oslo. Zuletzt war sie an den Tirol Kliniken und an der Fachhochschule Gesundheit Tirol in Innsbruck tätig.

Ihre Forschungsschwerpunkte: Ethische Fragen zu Demenz, Ethik und Alter(n), Menschenrechte in der Medizin, Ethik der Reproduktionsmedizin.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Schmidhuber, Martina, Ein gutes Leben für Menschen mit Demenz. Ethische Herausforderungen in Betreuung und Pflege, Münster 2020 (in Vorbereitung).
  • Schmidhuber, Martina/Frewer, Andreas/Klotz, Sabine/Bielefeldt, Heiner (Hg.), Menschenrechte für Personen mit Demenz. Soziale und ethische Perspektiven, Bielefeld 2019.
  • Klotz, Sabine/Bielefeldt, Heiner/Schmidhuber, Martina/Frewer, Andreas (Hg.),
  • Healthcare as a Human Rights Issue. Normative Profile, Conflicts and Implementation, Bielefeld 2017.
  • Schmidhuber, Martina/Bergemann, Lutz/Frewer, Andreas (Eds.), Ethical Dimensions of International Dementia Plans. New Strategies for Human Rights, Würzburg 2017.
  • Frewer, Andreas /Bergemann, Lutz/Schmidhuber, Martina (Hg.), Demenz und Ethik in der Medizin. Standards zur guten klinischen Praxis, Jahrbuch Ethik in der Klinik 8, Würzburg 2015.

Martin W. Schnell (Univ.-Prof. Dr.)

ist Professor für Sozialphilosophie und Ethik im Gesundheitswesen an der Fakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin) an der Universität Witten-Herdecke. Er beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Fragestellungen der Ethik, Politik und dem Gesundheitswesen. Ausgangspunkt ist hierbei eine nichtexklusive Betrachtungsweise. Ein Testfall für ethische Nichtexklusivität ist der Umgang mit Vulnerabilität (Verletzlichkeit). Damit ist eine Anknüpfung an die Fragen der Gesundheitsversorgung gegeben. Im Gegensatz zu traditionellen Sozialphilosophien stehen damit nicht mehr allein die kognitiven und zweckrationalen Eigenschaften wie das Denken, Argumentieren und Abwägen von Personen im Mittelpunkt des Ethischen, sondern deren leibliche Verankerung in Lebenswelt und Gesellschaft. Themen sind u. a. der ethische Status von Menschen und Personen, soziale Prozesse in Institutionen und das Verhältnis von Ethik, Politik, Ökonomie und Geschichte.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Schnell M. W., Dunger Ch. (2019): Digitalisierung der Lebenswelt. Studien zur Krisis nach Husserl, Weilerswist.
  • Schnell M. W., Dunger Ch. (2018): Forschungsethik, Bern.
  • Schnell M. W. (2017): Ethik im Zeichen vulnerabler Personen. Leiblichkeit – Endlichkeit – Nichtexklusivität, Weilerswist.
  • Schnell M. W., Schulz Ch. (2016): 30 Gedanken zum Tod, Berlin.
  • Schnell M. W., Schulz Ch. (2016): Basiswissen Palliativmedizin, Berlin

Berta M. Schrems (Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung (RN), Mag. Dr. rer. soc. Oec, M.A.; Habil. in der Pflegewissenschaft (Priv. Doz.)

Weiterbildungen in Personal- und Organisationsentwicklung sowie Qualitäts- und Projektmanagement. Freiberuflich tätig in Lehre, Beratung und Forschung mit den Schwerpunkten Wissenschaftstheorie, Forschungsethik, Vulnerabilität, Pflegediagnostik und Fallarbeit (www.berta-schrems.at).

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Schrems, B. (erscheint 2020): Vulnerabilität in der professionellen Pflegebeziehung. In: Monteverde, S. (Hrsg.): Handbuch Pflegeethik. Ethisch denken und handeln in den Praxisfeldern der Pflege. Stuttgart: Kohlhammer.
  • Schrems, B. (2019): Fallarbeit in der Pflege. Grundlagen, Formen und Anwendungsbereiche. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage.
  • Schrems, B. (2018): Verstehende Pflegediagnostik. Grundlagen zum angemessenen Pflegehandeln. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage.
  • Schrems, B. (2017): Vulnerabilität im Kontext der Pflegeforschung, Pflege & Gesellschaft 4, 308-321.
  •  Schrems, B. (2016): Was die Pflegepraxis über Forschungsethik wissen muss. Pflege Professionell 12/16 (mehr: http://pflege-professionell.at/author/berta-schrems)

Patrick Schuchter (Dr. phil., MPH)

Philosoph, Krankenpfleger und Gesundheitswissenschaftler, stellvertretender Leiter des Bildungsbereichs Hospiz, Palliative Care, Demenz im Kardinal-König-Haus Wien und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Graz. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte u.a.: Ethik und Philosophische Praxis in Pflege und Palliative Care, qualitative und partizipative Forschungsprojekte zur Sorgekultur in Organisationen und zur Entwicklung von „Caring Communities“.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Sich einen Begriff vom Leiden Anderer machen. Eine Praktische Philosophie der Sorge, Bielefeld: transcript 2016.
  • Schuchter, P. (2019).  Was ist mit der Philosophie in Spiritual Care? In: Spiritual Care, 9(1), pp. 25-36.
  • Schuchter, P., Heller, A. (2018): The Care Dialog. The ‘ethics of care’ approach and its importance for clinical ethics consultation”. In: Medicine, Health Care and Philosophy 21 (1):51-62 (2018)
  • Schuchter, P., Brandenburg, H., Heller, A. (2018): Advance Care Planning (ACP) – Wider die ethischen Reduktionismen am Lebensende. In: Zeitschrift für medizinische Ethik 64 (2018), 213-232.
  • Sorgekunst. Mutbüchlein für das Lebensende, Esslingen: hospiz verlag (edition caro & caro) 2017 (mit Andreas Heller).

Manuela Straub (DGKS)

Seit 2006 spezialisiert im Bereich Palliative Care und arbeitet aktuell im Tageshospiz Wien. Dort hat sie ua. ‚logophilosophische Gesprächsrunden’ zur Sinn- und Würdestärkung etabliert. Freiberuflich in der Lehre und Beratung tätig und seit 2008 zertifizierte Kursleiterin Palliative Care (DGP). Im Kontext der International Management School/Universität Kassel beforschte sie 2010 die ‚Möglichkeiten und Grenzen von Supervision in Hospiz und Palliative Care’; sie arbeitet seither als Supervisorin, Coach und Organisationsberaterin (ÖVS). In der Ausbildung zur Psychologischen Beraterin mit dem Schwerpunkt Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor E. Frankl befasste sie sich mit dem Thema ‚Auseinandersetzung mit ‚existenziellem’ Leid und Sinnfragen in Palliative Care - Logotherapeutische Perspektiven und Antwortansätze’. Ergänzend nutzt sie in der Praxis zur Sinn- und Würdestärkung die Dignity Therapy nach Harvey M. Chochinov.

Aktuelle Publikation:

  • Manuela Straub (2019), Spiritual Pain Auseinandersetzung und Umgang mit existenzieller Frustration, Deutscher Hospiz und PalliativVerband (Hrsg.) in: die hospiz zeitschrift – palliative care, Nr. 83, 3/2019, Seite 14-19, der hospiz verlag

Jürgen Wallner (Dr. theol. et iur. habil., MBA; Privatdozent für Rechtsethik)

Leiter des Ethikprogramms der Barmherzigen Brüder Österreich, zuvor Leiter des Personalmanagements und der Organisationsentwicklung im Krankenhaus Barmherzige Brüder Wien. Lehrt an den Rechtswissenschaftlichen Fakultäten der Universität Wien und der Johannes-Kepler-Universität Linz. Leiter des Master-Lehrgangs für Medizin- und Bioethik der JKU und MedAk OÖ. Mitglied der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, des European Clinical Ethics Network (ECEN), der Arbeitsgruppe „Ethikberatung im Gesundheitswesen“ der Akademie für Ethik in der Medizin, der Arbeitsgruppe „Ethik“ der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), der American Society for Bioethics and Humantities (ASBH).

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Wallner J. Rechtsethik in der Medizin: Wie komme ich zu einem gut begründeten Urteil? Wien: Manz; 2018.
  • Wallner J. Der Patient und seine Vertretung in medizinischen Angelegenheiten: Rechtsethische Grundlagen. In: Likar R, Kada O, Pinter G, Janig H, Schippinger W, Cernic K, et al., Hrsg. Ethische Herausforderungen des Alters. Stuttgart: Kohlhammer; 2019. S. 96-113.
  • Wallner J. Die Indikation: Welche rechtsethische Rolle spielt sie in der klinischen Entscheidungsfindung? Recht Med. 2017;24(3):101-105.
  • Wallner J. Organisationsethik: Methodische Grundlagen für Einrichtungen im Gesundheitswesen. In: Marckmann G, Hrsg. Praxisbuch Ethik in der Medizin. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2015. S. 233-243.

Sabine Wöhlke (Verw. Prof. Dr. phil.)

hat sich in der Medizinanthropologie/ Medizinethik promoviert; sie ist derzeit Vertretungsprofessorin am Gesundheitscampus Göttingen für den dualen Studiengang Pflege. Sie ist Mitglied im klinischen Ethikkomitee der Universitätsmedizin Göttingen. Sie koordinierte bereits mehrere internationale Forschungsprojekte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind ethische und kulturelle Aspekte der Organtransplantation, ethische und soziale Implikationen von Risikoinformationen durch genetische Technologien sowie Ethik in der Pflege. Im Rahmen ihrer Forschung nutzt Sie einen empirisch-ethischen Ansatz und verfügt über viel Erfahrung auf dem Gebiet der Patientenkommunikation, der gemeinsamen Entscheidungsfindung sowie des Kulturvergleichs.

Aktuelle Publikationen (in Auswahl):

  • Wöhlke Sabine, Schicktanz Silke (2019 in press) Research ethics in empirical ethics studies: Case studies and commentaries, Journal of Empirical Research on Human Research Ethics (JERHRE),
    Perry J., Wöhlke S.; Metselaar S., Halpern J. (accepted 1/2019) Dealing with Misconception in Biomedical Research, JERHRE (Research ethics in empirical ethics studies: Case studies and commentaries, Journal of Empirical Research on Human Research Ethics (JERHRE);
  • Wöhlke S., Schaper M., Schicktanz S. (2019) How do moral uncertainty influence lay people’s attitudes and risk perceptions concerning predictive genetic testing and risk communication, Frontiers in Genetics.
  • Wöhlke Sabine, Palm Anna (Hrsg.) (2018) Mensch-Technik-Interaktion in medikalisierten Alltagen, Göttinger Universitätsverlag (https://www.univerlag.uni-goettingen.de/handle/3/isbn-978-3-86395-358-4?locale-attribute=de), Open Access;Wöhlke S. (2018) Bedeutsamkeit und Konsequenzen von moralischem Stress im pflegerischen Alltag. In: A. Riedel und A.-C. Linde (Hrsg.): Praxisbuch Ethik in der Pflege. Springer Verlag, 41-47;

Anton Schmalhofer

arbeitet seit 2007 im Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen und ist verantwortlich für den Bereich Menschen mit Behinderungen; von seiner Ausbildung her ist er Fachbetreuer für Behindertenarbeit und Absolvent der Akademie für Sozialmanagement. In seiner Berufslaufbahn hat er die verschiedensten Funktionen im Behindertenbereich ausgefüllt, ua. Leitung von Wohngemeinschaft/Wohnhaus und Werkstätte für Menschen mit Behinderung, Mitarbeit in der ARGE Wohnplätze (Koordination von Wohnangeboten für Menschen mit Behinderung, Organisationsentwicklung mit Behindertenorganisationen. Im Rahmen des Dachverbandes war er mitverantwortlich im Projekt Gesundheitskommunikation (GeKo).

Anneliese Erdgemil-Brandstätter (DGKP)

ist von ihrer Grundausbildung her Gesundheits- und Krankenpflegerin für Psychiatrie/Neurologie; von 1994-20015 war sie Mitarbeiterin der Frauen- und Familienberatungsstelle „Kassandra“ (Mödling), mit dem Arbeitsschwerpunkt „Gewalt gegen Frauen und Kinder“. 1995 begründete sie das „Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen“ mit und war lange Jahre deren Obfrau. Seit 2000 ist sie im Aus- und Fortbildungsbereich der NÖ-Landeskliniken-Holding und in anderen klinischen Bereichen tätig mit dem Thema Opferschutz und Gewaltprävention im Gesundheitswesen. Neben Vorträgen koordiniert sie ein interdisziplinäres Team (Polizei, Gerichtsmedizin, Spurensicherung, Opferschutz). Seit 2013 Lehrtätigkeit an der PH (Wien); sie koordiniert den Lehrgang „Jugendliche als Opfer und Täter/innen“ und begleitet seit 2015 Implementierungsprozesse an Fachhochschulen / Universitäten sowie anderen Ausbildungsstätten für Gesundheitsberufe in Österreich. Darüber hinaus arbeitet sie in (staatlichen) Gremien zur Implementierung der Thematik der "Häuslichen, sexualisierten u.a. Formen von Gewalt“ in die Curricula aller Gesundheitsberufe und ist seit 2015 Mitglied der „Interministeriellen Arbeitsgruppe/IMAG - Zum Schutz von Frauen vor Gewalt“. Ua. ist sie Mitglied der Opferschutzgruppe des Klinikum Baden – Mödling.

Autorin der Broschüre "Häusliche und sexualisierte Gewalt als Thema im Gesundheits-wesen - Schwerpunkt Frauen und Kinder. Informationsbroschüre zur Implementierung international anerkannter Standards in die Ausbildungscurricula aller Gesundheitsberufe", Finanzierung: BMGF 2016 u.a. fachspezifische Artikel

Thomas Wochele-Thoma (Dr. med.)

ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Arzt für Allgemeinmedizin und Pychotherapeut ist seit 5 Jahren ärztlicher Leiter der Caritas der ED Wien und in dieser Funktion auch für das Thema Gewaltprävention zuständig. Er ist ua. Vorstandsmitglied der Österreichischen Plattform Patientensicherheit.

Maria Kletečka-Pulker (Dr. iur.)

ist seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Medizinischen Universität Wien, Stellvertr. Institutsvorständin und Geschäftsführerin am Institut für Ethik und Recht in der Medizin (Forschungsplattform der Universität Wien). Sie war von 2007 bis 2010 stellvertretende Vorsitzende der Kommission des Obersten Sanitätsrates zur Qualitätssicherung in der Suchterkrankung. Von 2008 bis 2013 war sie wissenschaftliche Leiterin des Universitätslehrgangs "Patientensicherheit und Qualität im Gesundheitssystem“. Darüber hinaus ist sie seit 2008 Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit (ANetPAS), seit 2009 Mitglied der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt und seit 2019 Scientific Director am Ludwig Boltzmann Institute for Digital Health and Patient Safety. Sie ist Lektorin an der Universität Wien, an der Medizinischen Universität Wien (Humanmedizin, Zahnmedizin, Postgraduale Lehrgänge) und Herausgeberin des Handbuchs Medizinrecht für die Praxis (Verlag Manz) sowie Autorin zahlreicher medizinrechtlicher Beiträge.